MAHSSA ASKARI
Mahssa Askari (*1980 in Khoramshahr). Nach ihrem Abschluss im Fachbereich Produktdesign an der FH Aachen wechselte sie 2006 an die Kunstakademie Düsseldorf, wo sie freie Malerei studierte. 2014 schloss sie ihr Studium als Meisterschülerin von Prof. Herbert Brandl ab. Sie lebt und arbeitet in Düsseldorf.
Mithilfe mehrfach überlagerter Farbschichten erzeugt Mahssa Askari eine ungewöhnliche malerische Spannung. Ihre Motive sind meist klassisch – und dennoch sind sie einer enigmatischen Neuinterpretation unterzogen. Häufig wirken ihre Bilder deshalb wie Filmsequenzen. Erinnerung trifft Fantasie, Figuratives Abstraktion, strenge Form spontanen Gestus. Statisches trifft auf Bewegung und was an der einen Stelle noch klar und strukturiert wirkt, kommt an anderer Stelle verschwommen und verwischt daher.
„Die Eindrücke wechseln zwischen Natur und Architektur, zwischen Innen- und Außenansicht“, sagt die Malerin, die auf nahezu allen Bildern die menschliche Figur in den Mittelpunkt stellt. Allerdings immer ohne erkennbare Gesichtszüge; Individuen sucht der Betrachter vergebens. Perspektiven verschieben sich, so dass das Auge sich beim Betrachten der Motive immer wieder neu einstellen muss. Hierbei geht es ihr vor allem darum, die Fläche, das Lichtspiel der Farben, die Erinnerung und die Fantasie zu einer Einheit verschmelzen zu lassen. „Alles Weitere“, meint Askari, „liegt beim Betrachter.“
Einzelausstellungen (Auswahl):
2015 | „I think I've seen“, Galerie Ute Parduhn, Düsseldorf |
2014 | Kunsthaus Mettmann |
2014 | Transfer Partners, Düsseldorf |
2012 | von Fraunberg art gallery, Düsseldorf |
2011 | von Rundstedt, Düsseldorf |
2010 | Galerie Nostheyde-Eycke, Wanne-Eickel |
2009 | Kunstverein Ratingen |
Gruppenausstellungen (Auswahl):
2014 | Galerie Jutta Kabuth, Gelsenkirchen-Buer |
2013 | von Fraunberg art gallery, Düsseldorf |
2010 | „Zwischen den Welten“, Galerie Duo, Bonn |
2007 | Hogan Lovells, Düsseldorf |