Bruno Gronen

Bruno Gronen, 1937 in Hamburg geboren und schon in den 60er Jahren international agierend, unternahm nach seiner Ausbildung als Schriftsetzer in Augsburg (1955 - 1958) und seinem darauf folgendem Studium an der Akademie der Bildenden Künste in München bei Franz Nagel zahlreiche Studienreisen in Europa. Von 1962 bis 1964 hielt er sich in Sri Lanka auf. Er unternahm 1976–1978 Reisen nach New York und Chicago, heute lebt und arbeitet er in Köln.

NEON-INSTALLATION & MONOCHROME BILDER

„Neon-Installation & monochrome Bilder“ entstand speziell für die beiden Räume in der Horbach-Stiftung. Emotional berührende Lichtfarb-Auren - hier im Dialog mit monochromen Farbflächen auf Leinwänden - funktionieren wie Farben, die der Künstler in die Hand nimmt und die durch seine Anordnung zu Kunst werden. Der Eindruck von Kraft, Ruhe oder Beschleunigung offenbart sich, wenn an der Wand lehnende Neonrohre zu herauf schleichenden Schlangen werden, Reflexionen auf dem Bodenbelag zu mystischen Lichträumen anwachsen oder Farb- und Lichtspiegelungen an den Fenstern die Installation wie eine Fata Morgana nach Außen transportieren. Bruno Gronens Arrangements bewegen sich im Grenzbereich zwischen Malerei und Objekt, entstehen aus dem Antrieb eines stetigen Hinterfragens potentieller Möglichkeiten der fundamentalen Werkzeuge der Malerei heraus: Farbe, Form, Licht (und damit auch Plastizität) und Raum.